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LEAG nimmt erstes eigenes Umspannwerk für grünen Strom in Betrieb

 

Die LEAG hat erfolgreich ihr erstes eigenes Umspannwerk in Kathlow in Betrieb genommen, das grünen Strom in das Netz einspeist. Dies markiert einen wichtigen Schritt im Rahmen des LEAG-GigawattFactory-Projekts zur Förderung erneuerbarer Energien in der Lausitz.

Mit der Inbetriebnahme des neuen Umspannwerks Kathlow sichert die LEAG den Netzanschluss für den in der Nähe entstehenden 31-Megawatt-Solarpark Deponie Jänschwalde. Das Umspannwerk verfügt über eine Transformator-Leistung von 50 MVA und speist den erzeugten Strom in die 110-kV-Freileitung des Verteilnetzbetreibers MITNETZ Strom ein. Der Bau des Umspannwerks begann im Oktober 2023, und die Hauptkomponenten, darunter der Transformator und der 110-kV-Leistungsschalter, wurden im Winter 2023/2024 installiert.

Thorsten Kramer, Vorstandsvorsitzender der LEAG, betont die Bedeutung dieses Projekts: „Unser Transformationskonzept der GigawattFactory umfasst strategisch wichtige Komponenten, um unser Ziel zu erreichen: Rund um die Uhr grünen Strom verfügbar zu machen. Das Netzanschlusskonzept bildet das Rückgrat unseres grünen Powerhouse.“

Dominique Guillou, CEO der LEAG Renewables GmbH, ergänzt: „Mit dem 110-kV-Umspannwerk in Kathlow haben wir den ersten Knotenpunkt für die Netzeinspeisung unseres Grünstroms in Betrieb genommen. Zwei weitere Umspannwerke sind im Bau und sollen noch in diesem Jahr in Betrieb gehen. Weitere Umspannwerke, einschließlich solcher auf Höchstspannungsniveau bei 380 kV, sind in fortgeschrittener Planung.“

Neben dem Umspannwerk Kathlow plant die LEAG den Ausbau weiterer Netzanschlüsse. Das Umspannwerk Heinersbrück wird den Solarpark Bohrau und den Windpark Forst-Briesnig II anbinden, während das Umspannwerk Dissenchen den Windpark Forst-Briesnig II, die Floating-PV-Anlage auf dem Cottbuser Ostsee und den geplanten Windpark Cottbus-Ost ins Netz integriert. Bis 2030 plant die LEAG, Wind- und Solaranlagen mit einer Kapazität von 7 Gigawatt zu errichten, die bis 2040 auf 14 Gigawatt verdoppelt werden soll.

PM/red 09.07.2024