Kurs für junge Energie-Scouts in Betrieben startet
Zitat von Martin Hanschick am 11. April 2022, 17:50 UhrBrandenburg. Die Energiekrise und die herausfordernden Klimaziele zwingen Unternehmen stärker denn je zum nachhaltigen Handeln. Brandenburger Ausbildungsbetriebe können ein nachhaltiges Qualifizierungsangebot der Industrie- und Handelskammern (IHKs) Cottbus, Ostbrandenburg und Potsdam nutzen und interessierte Azubis zu „Energie-Scouts“ ausbilden lassen. Der nächste landesweite Einführungskurs findet vom 2. bis 6. Mai, 8:30 bis 13:00 Uhr im Online-Format und in Kooperation mit der Brandenburgischen Energie Technologie Initiative (ETI) statt.
Nachhaltigkeit von „klein auf“ im Betrieb forcieren
Rebecca Hantscho wurde Anfang April als Energie-Scout bei der Dunapack Spremberg GmbH & Co. KG von der IHK Cottbus zertifiziert. „Frau Hantscho hat gelernt, wie sie Einsparpotenziale aufspüren und Lösungsansätze für unser Unternehmen aufzeigen kann, damit wir systematisch alle Möglichkeiten ausschöpfen“, sagt Horst Santner, Cluster Managing Director der Dunapack Packaging Division. „Die Workshops sind ein tolles Angebot, das Thema Energiemanagement mit einem anderen Stellenwert ins Unternehmen und an die Mitarbeiter zu bringen. Und das von `klein auf` durch die Azubis - unabhängig von ihrer Fachrichtung“, ergänzt Santner.
„Diese Erfahrung ist für die Unternehmen goldwert, gerade angesichts der Energiekrise“, bestätigt auch Christian Streege vom IHK-Regionalcenter Oberhavel, der jüngst vier Teams der Technischen Akademie Hennigsdorf ausgezeichnet hat. „Wir sind sehr froh, dass wir den Betrieben dieses sehr sinnstiftende Zukunftsprojekt für ihren Fachkräftenachwuchs anbieten können.“ Dass es sich hier um anspruchsvolle Azubiprojekte handelt, zeigt auch ein Beispiel aus der PCK Raffinerie GmbH in Schwedt.
Dort qualifizierten sich Paul Liermann und Lukas Geschke, beides angehende Industriemechaniker, vor kurzem mit ihrem Projekt zur Fassaden- und Dachbegrünung eines Laborgebäudes. Sie untersuchten den Effekt der Begrünung für das Raumklima, entwickelten ein eigenes Konzept, maßen Energieverbräuche und arbeiteten mit Gebäudetechnikern und einer Gartenbaufirma zusammen.
Das Workshop-Angebot richtet sich bevorzugt an Azubis im zweiten Ausbildungsjahr. Sie bekommen theoretisches Basiswissen rund ums Energiesparen und Best-Practice-Beispiele aus Unternehmen vermittelt. In einem konkreten Projekt mit dem Ausbildungsbetrieb sollen praxisnahe Verbesserungen vorgeschlagen und zum Abschluss des Kurses im September präsentiert werden. Bislang wurden mehr als 160 Energie-Scouts in Brandenburger IHK-Betrieben qualifiziert. Sie verwirklichten eigene Ideen wie die Umstellung auf LED-Beleuchtung, die Planung und Montage einer Photovoltaikanlage oder Wärmedämmung für eine Produktionshalle.
Kursanmeldung unter: www.cottbus.ihk.de/energie-scouts
Anmelden können sich Azubis aller Berufe. Bei erfolgreichem Abschluss gibt es ein Zertifikat.
PM
Brandenburg. Die Energiekrise und die herausfordernden Klimaziele zwingen Unternehmen stärker denn je zum nachhaltigen Handeln. Brandenburger Ausbildungsbetriebe können ein nachhaltiges Qualifizierungsangebot der Industrie- und Handelskammern (IHKs) Cottbus, Ostbrandenburg und Potsdam nutzen und interessierte Azubis zu „Energie-Scouts“ ausbilden lassen. Der nächste landesweite Einführungskurs findet vom 2. bis 6. Mai, 8:30 bis 13:00 Uhr im Online-Format und in Kooperation mit der Brandenburgischen Energie Technologie Initiative (ETI) statt.
Nachhaltigkeit von „klein auf“ im Betrieb forcieren
Rebecca Hantscho wurde Anfang April als Energie-Scout bei der Dunapack Spremberg GmbH & Co. KG von der IHK Cottbus zertifiziert. „Frau Hantscho hat gelernt, wie sie Einsparpotenziale aufspüren und Lösungsansätze für unser Unternehmen aufzeigen kann, damit wir systematisch alle Möglichkeiten ausschöpfen“, sagt Horst Santner, Cluster Managing Director der Dunapack Packaging Division. „Die Workshops sind ein tolles Angebot, das Thema Energiemanagement mit einem anderen Stellenwert ins Unternehmen und an die Mitarbeiter zu bringen. Und das von `klein auf` durch die Azubis - unabhängig von ihrer Fachrichtung“, ergänzt Santner.
„Diese Erfahrung ist für die Unternehmen goldwert, gerade angesichts der Energiekrise“, bestätigt auch Christian Streege vom IHK-Regionalcenter Oberhavel, der jüngst vier Teams der Technischen Akademie Hennigsdorf ausgezeichnet hat. „Wir sind sehr froh, dass wir den Betrieben dieses sehr sinnstiftende Zukunftsprojekt für ihren Fachkräftenachwuchs anbieten können.“ Dass es sich hier um anspruchsvolle Azubiprojekte handelt, zeigt auch ein Beispiel aus der PCK Raffinerie GmbH in Schwedt.
Dort qualifizierten sich Paul Liermann und Lukas Geschke, beides angehende Industriemechaniker, vor kurzem mit ihrem Projekt zur Fassaden- und Dachbegrünung eines Laborgebäudes. Sie untersuchten den Effekt der Begrünung für das Raumklima, entwickelten ein eigenes Konzept, maßen Energieverbräuche und arbeiteten mit Gebäudetechnikern und einer Gartenbaufirma zusammen.
Das Workshop-Angebot richtet sich bevorzugt an Azubis im zweiten Ausbildungsjahr. Sie bekommen theoretisches Basiswissen rund ums Energiesparen und Best-Practice-Beispiele aus Unternehmen vermittelt. In einem konkreten Projekt mit dem Ausbildungsbetrieb sollen praxisnahe Verbesserungen vorgeschlagen und zum Abschluss des Kurses im September präsentiert werden. Bislang wurden mehr als 160 Energie-Scouts in Brandenburger IHK-Betrieben qualifiziert. Sie verwirklichten eigene Ideen wie die Umstellung auf LED-Beleuchtung, die Planung und Montage einer Photovoltaikanlage oder Wärmedämmung für eine Produktionshalle.
Kursanmeldung unter: http://www.cottbus.ihk.de/energie-scouts
Anmelden können sich Azubis aller Berufe. Bei erfolgreichem Abschluss gibt es ein Zertifikat.
PM