Impfstelle in Senftenberg schließt zum Ende des Monats
Zitat von Martin Hanschick am 23. September 2021, 10:53 UhrZu Oktober 2021 wechselt die vom Klinikum Niederlausitz betriebene Impfstelle in der Calauer Straße 3 in Senftenberg in den Stand-by-Modus.
Kurzfristig entschlossene können sich noch am Mittwoch und Donnerstag, 29. und 30. September 2021, in der Zeit von 7 bis 15 Uhr ohne Termin mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer impfen lassen.
Die Impfstelle als öffentliche Anlaufstelle für Impfwillige nahm im März 2021 den Betrieb auf und bildete ein wichtiges Angebot, als das mittlerweile flächendeckende Impfen in niedergelassenen Arztpraxen noch nicht absehbar war. Zuvor konnten sich beginnend ab Jahresende 2020 bereits die Mitarbeitenden des KNL impfen lassen.
In über einem halben Jahr Impfbetrieb konnten 30.000 Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der regulären Öffnungszeiten und dank Sonderimpfaktionen erreicht werden. Galt zu Beginn noch die Priorisierung nach Anspruchsgruppen, so konnten seit Juni alle Impfwilligen Bürgerinnen und Bürger das Impfangebot mit den jeweils zugelassenen Impfstoffen in Anspruch nehmen. Zuletzt entfiel im September auch die Terminvereinbarung und der Zugang zur Impfstelle stand allen Interessierten frei.
Das nunmehr freiwerdende Personal aus der Impfstelle kann nach der mehrmonatigen zusätzlichen Tätigkeit nunmehr wieder in die Sicherung der regulären Abläufe innerhalb des KNL eingebunden werden.
Alexander Erbert, Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales: „Die Impfstelle, betrieben durch das Klinikum Niederlausitz, hat insbesondere in Zeiten mangelnder anderweitiger Anlaufstellen viele impfbereite Menschen in OSL erreicht.
Zwischenzeitlich existieren ausreichend Impfangebote. Viele niedergelassene Ärztinnen und Ärzte impfen in ihren Praxen. Der Landkreis hat als eigenes mobiles Angebot im April als einer von wenigen im Land einen Impfbus installiert, der die Menschen vor Ort aufsucht und auch weiterhin im Landkreis präsent sein wird. Gleichzeitig hat die Nachfrage nach Erstimpfungen bundesweit abgenommen.
Mit dem Wechsel der Impfstelle in Senftenberg in den Stand-by-Modus folgt auch der Landkreis Oberspreewald-Lausitz dem bekannten Ansatz von Bund und Ländern, den Schwerpunkt der Impfungen weiter zu den niedergelassenen Ärzten zu verlagern.
Die Impfstelle als voll leistungsfähiges Zusatzangebot verbleibt in gemeinsamer Absprache zwischen Landkreis und Klinikum dennoch bewusst im Stand-by-Modus, um bei einer eventuell erneut hohen Nachfrage – etwa mit Blick auf Virusmutationsformen oder Auffrischungsimpfungen – den Betrieb bei Bedarf wieder aufnehmen zu können.“
Details zu allen bevorstehenden Stopps des Impfbusses in den Kommunen: siehe www.osl-online.de/Corona, Punkt „Corona-Schutzimpfung/Impfbus“. Anmeldungen sind nicht erforderlich.
Fokus liegt bundesweit auf Arztpraxen
Impfzentren und Impfstellen wurden zurückblickend zu Hochzeiten der Pandemie zur Unterstützung der Impfkampagne des Landes Brandenburg eröffnet. Ein Teil der Impfzentren war zwischenzeitlich in kommunale Verantwortung übergegangen. Nicht übernommen wurde beispielsweise das Impfzentrum in Elsterwerda.
Mittlerweile wurden und werden Impfzentren sukzessive zurückgefahren, auch mit Blick auf die auslaufende Finanzierung der Zentren durch den Bund und das Land Brandenburg zu Ende September. Bei der digitalen Gesundheitsministerkonferenz im Juni verständigten sich Bund und Länder darauf, bis spätestens 30. September die bisherigen staatlichen oder kommunalen Impfangebote zu reduzieren und Impfzentren zu schließen. Die Länder setzen verstärkt auf Impfungen beim Arzt und je nach regionalem Bedarf auf mobile Impfteams. Stillgelegte Impfzentren sollen jedoch möglichst im Stand-by-Modus erhalten bleiben, um diese bei Bedarf wieder in Betrieb nehmen zu können. Auch Brandenburg hatte angekündigt, den Schwerpunkt angesichts rückläufiger Impfnachfragen grundsätzlich von den Impfzentren zu den niedergelassenen Ärzten zu verlagern.
Zuletzt schlossen beispielsweise auch die Impfzentren in der Landeshauptstadt Potsdam. Ab Oktober müssen auch hier alle Personen, die sich impfen lassen wollen, für eine Impfung eine der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte aufsuchen.
PM
Zu Oktober 2021 wechselt die vom Klinikum Niederlausitz betriebene Impfstelle in der Calauer Straße 3 in Senftenberg in den Stand-by-Modus.
Kurzfristig entschlossene können sich noch am Mittwoch und Donnerstag, 29. und 30. September 2021, in der Zeit von 7 bis 15 Uhr ohne Termin mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer impfen lassen.
Die Impfstelle als öffentliche Anlaufstelle für Impfwillige nahm im März 2021 den Betrieb auf und bildete ein wichtiges Angebot, als das mittlerweile flächendeckende Impfen in niedergelassenen Arztpraxen noch nicht absehbar war. Zuvor konnten sich beginnend ab Jahresende 2020 bereits die Mitarbeitenden des KNL impfen lassen.
In über einem halben Jahr Impfbetrieb konnten 30.000 Bürgerinnen und Bürger im Rahmen der regulären Öffnungszeiten und dank Sonderimpfaktionen erreicht werden. Galt zu Beginn noch die Priorisierung nach Anspruchsgruppen, so konnten seit Juni alle Impfwilligen Bürgerinnen und Bürger das Impfangebot mit den jeweils zugelassenen Impfstoffen in Anspruch nehmen. Zuletzt entfiel im September auch die Terminvereinbarung und der Zugang zur Impfstelle stand allen Interessierten frei.
Das nunmehr freiwerdende Personal aus der Impfstelle kann nach der mehrmonatigen zusätzlichen Tätigkeit nunmehr wieder in die Sicherung der regulären Abläufe innerhalb des KNL eingebunden werden.
Alexander Erbert, Dezernent für Gesundheit, Jugend und Soziales: „Die Impfstelle, betrieben durch das Klinikum Niederlausitz, hat insbesondere in Zeiten mangelnder anderweitiger Anlaufstellen viele impfbereite Menschen in OSL erreicht.
Zwischenzeitlich existieren ausreichend Impfangebote. Viele niedergelassene Ärztinnen und Ärzte impfen in ihren Praxen. Der Landkreis hat als eigenes mobiles Angebot im April als einer von wenigen im Land einen Impfbus installiert, der die Menschen vor Ort aufsucht und auch weiterhin im Landkreis präsent sein wird. Gleichzeitig hat die Nachfrage nach Erstimpfungen bundesweit abgenommen.
Mit dem Wechsel der Impfstelle in Senftenberg in den Stand-by-Modus folgt auch der Landkreis Oberspreewald-Lausitz dem bekannten Ansatz von Bund und Ländern, den Schwerpunkt der Impfungen weiter zu den niedergelassenen Ärzten zu verlagern.
Die Impfstelle als voll leistungsfähiges Zusatzangebot verbleibt in gemeinsamer Absprache zwischen Landkreis und Klinikum dennoch bewusst im Stand-by-Modus, um bei einer eventuell erneut hohen Nachfrage – etwa mit Blick auf Virusmutationsformen oder Auffrischungsimpfungen – den Betrieb bei Bedarf wieder aufnehmen zu können.“
Details zu allen bevorstehenden Stopps des Impfbusses in den Kommunen: siehe http://www.osl-online.de/Corona, Punkt „Corona-Schutzimpfung/Impfbus“. Anmeldungen sind nicht erforderlich.
Fokus liegt bundesweit auf Arztpraxen
Impfzentren und Impfstellen wurden zurückblickend zu Hochzeiten der Pandemie zur Unterstützung der Impfkampagne des Landes Brandenburg eröffnet. Ein Teil der Impfzentren war zwischenzeitlich in kommunale Verantwortung übergegangen. Nicht übernommen wurde beispielsweise das Impfzentrum in Elsterwerda.
Mittlerweile wurden und werden Impfzentren sukzessive zurückgefahren, auch mit Blick auf die auslaufende Finanzierung der Zentren durch den Bund und das Land Brandenburg zu Ende September. Bei der digitalen Gesundheitsministerkonferenz im Juni verständigten sich Bund und Länder darauf, bis spätestens 30. September die bisherigen staatlichen oder kommunalen Impfangebote zu reduzieren und Impfzentren zu schließen. Die Länder setzen verstärkt auf Impfungen beim Arzt und je nach regionalem Bedarf auf mobile Impfteams. Stillgelegte Impfzentren sollen jedoch möglichst im Stand-by-Modus erhalten bleiben, um diese bei Bedarf wieder in Betrieb nehmen zu können. Auch Brandenburg hatte angekündigt, den Schwerpunkt angesichts rückläufiger Impfnachfragen grundsätzlich von den Impfzentren zu den niedergelassenen Ärzten zu verlagern.
Zuletzt schlossen beispielsweise auch die Impfzentren in der Landeshauptstadt Potsdam. Ab Oktober müssen auch hier alle Personen, die sich impfen lassen wollen, für eine Impfung eine der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte aufsuchen.
PM