Hochwasserschutz in Brandenburg: Investitionen und Planungen
Zitat von Jacob Kirschke am 15. Januar 2024, 17:00 Uhr
Die Hochwasserschutzmaßnahmen in Brandenburg haben sich in den letzten Wochen bewährt, da sie den anfallenden Wassermassen standgehalten haben.
Angesichts der aktuellen langanhaltenden Hochwassersituation ist jedoch eine regelmäßige Kontrolle der Deiche, insbesondere an der Elbe, notwendig. Dabei sollen mögliche Schwächen frühzeitig zu erkannt werden. Im vergangenen Jahr hat das Land Brandenburg intensiv am Ausbau des Hochwasserschutzes gearbeitet. Die Hauptdeiche an der Elbe in der Prignitz wurden dabei zu 99 Prozent saniert.
Maßnahmen und Meilensteine 2023
Im Jahr 2023 investierte das Umweltministerium rund 43,6 Millionen Euro in den Hochwasserschutz, und für 2024 sind ähnlich hohe Mittel aus EU-, Bundes- und Landesquellen vorgesehen. Seit 1997 flossen insgesamt etwa 876 Millionen Euro in den Hochwasserschutz in Brandenburg, und zusätzlich werden jährlich etwa 9 Millionen Euro für die Instandhaltung der Schutzanlagen bereitgestellt.
Zudem wurden im Jahr 2023 bedeutende Meilensteine im Hochwasserschutz erreicht, darunter der Baubeginn einer Hochwasserschutzwand in Müggendorf an der Elbe und die Fertigstellung von Schutzwänden an der Lausitzer Neiße in Guben. Neue Bauarbeiten begannen, um eine Hochwasserschutzwand an der Lausitzer Neiße zu verbessern. Auch in Coschen wurde ein Ersatzneubau über das Buderoser Mühlenfließ gestartet.
Maßnahmen für 2024
Die geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen für 2024 sind vielfältig. Unter anderem sind Sanierungen am Elbedeich in Wentdorf, der Berme am Elbedeich in Lenzerwische, sowie Deichbaumaßnahmen in Müggendorf (Prignitz) geplant. Die Generalinstandsetzung der Talsperre Dossespeicher in Kyritz wird voraussichtlich im ersten Quartal 2024 abgeschlossen. Auch in Mühlberg (Elbe-Elster) werden die Hochwasserschutzdeiche verstärkt, und in Herzberg ist die Fertigstellung von zwei Bauabschnitten für das vierte Quartal 2024 geplant.
Zusätzlich zu den laufenden Maßnahmen werden auch umfassende Planungen im Hochwasserschutz für verschiedene Ortslagen entlang der Schwarzen Elster, der Oder, und der Lausitzer Neiße vorangetrieben. Das Land Brandenburg verfolgt dabei nicht nur Hochwasserschutzziele, sondern trägt auch zur Umsetzung von Umweltrichtlinien, Naturschutz und Niedrigwassermanagement bei. Seit 1997 wurden rund 308 Kilometer Deiche erweitert, neu gebaut oder rückverlegt, sowie 105 weitere Hochwasserschutzbauwerke um- oder neu gebaut. Es wurden zudem 2.700 Hochwassergefahren- und -risikokarten sowie regionale Maßnahmenpläne für 9 Teileinzugsgebiete erstellt. Die Umsetzung der regionalen Maßnahmenplanungen erfolgte durch Vermessungen und Modellierungen.
PM / red - 15. Januar 2024
Die Hochwasserschutzmaßnahmen in Brandenburg haben sich in den letzten Wochen bewährt, da sie den anfallenden Wassermassen standgehalten haben.
Angesichts der aktuellen langanhaltenden Hochwassersituation ist jedoch eine regelmäßige Kontrolle der Deiche, insbesondere an der Elbe, notwendig. Dabei sollen mögliche Schwächen frühzeitig zu erkannt werden. Im vergangenen Jahr hat das Land Brandenburg intensiv am Ausbau des Hochwasserschutzes gearbeitet. Die Hauptdeiche an der Elbe in der Prignitz wurden dabei zu 99 Prozent saniert.
Maßnahmen und Meilensteine 2023
Im Jahr 2023 investierte das Umweltministerium rund 43,6 Millionen Euro in den Hochwasserschutz, und für 2024 sind ähnlich hohe Mittel aus EU-, Bundes- und Landesquellen vorgesehen. Seit 1997 flossen insgesamt etwa 876 Millionen Euro in den Hochwasserschutz in Brandenburg, und zusätzlich werden jährlich etwa 9 Millionen Euro für die Instandhaltung der Schutzanlagen bereitgestellt.
Zudem wurden im Jahr 2023 bedeutende Meilensteine im Hochwasserschutz erreicht, darunter der Baubeginn einer Hochwasserschutzwand in Müggendorf an der Elbe und die Fertigstellung von Schutzwänden an der Lausitzer Neiße in Guben. Neue Bauarbeiten begannen, um eine Hochwasserschutzwand an der Lausitzer Neiße zu verbessern. Auch in Coschen wurde ein Ersatzneubau über das Buderoser Mühlenfließ gestartet.
Maßnahmen für 2024
Die geplanten Hochwasserschutzmaßnahmen für 2024 sind vielfältig. Unter anderem sind Sanierungen am Elbedeich in Wentdorf, der Berme am Elbedeich in Lenzerwische, sowie Deichbaumaßnahmen in Müggendorf (Prignitz) geplant. Die Generalinstandsetzung der Talsperre Dossespeicher in Kyritz wird voraussichtlich im ersten Quartal 2024 abgeschlossen. Auch in Mühlberg (Elbe-Elster) werden die Hochwasserschutzdeiche verstärkt, und in Herzberg ist die Fertigstellung von zwei Bauabschnitten für das vierte Quartal 2024 geplant.
Zusätzlich zu den laufenden Maßnahmen werden auch umfassende Planungen im Hochwasserschutz für verschiedene Ortslagen entlang der Schwarzen Elster, der Oder, und der Lausitzer Neiße vorangetrieben. Das Land Brandenburg verfolgt dabei nicht nur Hochwasserschutzziele, sondern trägt auch zur Umsetzung von Umweltrichtlinien, Naturschutz und Niedrigwassermanagement bei. Seit 1997 wurden rund 308 Kilometer Deiche erweitert, neu gebaut oder rückverlegt, sowie 105 weitere Hochwasserschutzbauwerke um- oder neu gebaut. Es wurden zudem 2.700 Hochwassergefahren- und -risikokarten sowie regionale Maßnahmenpläne für 9 Teileinzugsgebiete erstellt. Die Umsetzung der regionalen Maßnahmenplanungen erfolgte durch Vermessungen und Modellierungen.
PM / red - 15. Januar 2024