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Gesucht: Helferinnen und Helfer für die Bundestagswahl 2021 [VIDEO]

Noch knapp fünf Monate, bis sich am 26. September zur Bundestagswahl 2021 die Türen der Wahllokale öffnen. Hierbei mit von der Partie: Wahlhelferinnen und Wahlhelfer. Diese sorgen vor Ort für einen reibungslosen Ablauf, zählen später am Abend die Stimmen aus oder kommen beim Ermitteln des Briefwahlergebnisses zum Einsatz. Wahlkreis-65-Leiter Thomas Höntsch wirbt bei den Bürgerinnen und Bürgern in Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz bereits jetzt darum, sich zu melden und verspricht eine spannende Aufgabe.

 6 bis 8 Freiwillige pro Urnenwahllokal, jeweils zwischen 5 und 7 Helferinnen und Helfer zur Auszählung der Briefwahlen in den Briefwahllokalen:Legt man die Anzahl der Wahllokale und der Briefwahlvorstände der letzten Bundestagswahl 2017 zu Grunde, ergibt dies für unseren Wahlkreis 65, der den gesamten Landkreis Elbe-Elster und den Landkreis Oberspreewald-Lausitz mit Ausnahme der Stadt Lübbenau/Spreewald umfasst, etwa 2.400 benötigte Helferinnen und Helfer. Pandemiebedingt könnte der Bedarf gar noch höher liegen“, schätzt der Kreiswahlleiter.

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Vielseitige Aufgaben am Wahltag

Damit die Bundestagswahl reibungslos ablaufen kann, ist das Mitwirken ehrenamtlicher Wahlhelferinnen und Wahlhelfer unerlässlich. Mitmachen können Wahlberechtigte ab 18 Jahren.

Helferinnen und Helfer in den Urnenwahllokalen treffen am Wahltag bereits vor Öffnung der Wahllokale um 8 Uhr Vorbereitungen. Bis zur Schließung der Wahllokale um 18 Uhr fallen je nach Funktion im Wahlvorstand verschiedene Aufgaben an. Hierzu zählen neben der ordnungsgemäßen Durchführung der Wahl die Sorge für Ruhe und Ordnung im Wahlraum, die Überprüfung der Wahlberechtigung und des Wahlscheines, die Ausgabe des Stimmzettels und der Vermerk über die Wahlteilnahme im Wählerverzeichnis. Auch die Freigabe der Wahlurne für den Einwurf des Stimmzettels und gegebenenfalls Hilfeleistungen bei der Stimmabgabe von Wählerinnen und Wählern mit Behinderung sind denkbare Aufgaben.

Nach Wahlschluss folgt die Auszählung der Stimmen zur Ermittlung des vorläufigen Wahlergebnisses. In Summe kann dies alles – je nach Umfang – einige Stunden dauern.

Neben der Tätigkeit in einem der Urnenwahllokale können Interessierte auch an der Auszählung der Briefwahl in den Briefwahlvorständen der jeweiligen Wahlbehörde mitwirken. Diese treten am 26. September etwa um 15 Uhr zusammen.

Unentgeltlich, aber nicht umsonst

Die Tätigkeit als Wahlhelferin bzw. Wahlhelfer ist ein Ehrenamt. Für ihre Unterstützung erhalten die Teilnehmenden ein Erfrischungsgeld, welches zwischen 25 Euro für die Mitglieder der Wahlvorstände und 35 Euro für die Wahlvorsteher betragen kann. Gratis dazu gibt es spannende Einblicke in den Ablauf einer demokratischen Wahl.

Höntsch: „Einige Helferinnen und Helfer unterstützen die Durchführung der Wahlen seit vielen Jahren engagiert und leisten so einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. Insbesondere ältere Stammhelferinnen und –helfer stehen jedoch coronabedingt in diesem Jahr unter Umständen nicht wie gewohnt zur Verfügung. Daher ist es wichtig, dass auch jüngere Generationen ihrer Verantwortung nachkommen. Niemand braucht vor dem Einsatz Scheu zu haben“, ermutigt Höntsch.

Wahlhelferinnen und Wahlhlelfern steht entsprechendes Schulungsmaterial zur Verfügung. Sie können sich bei Fragen zudem an die Wahlleiter der Kommune sowie während der Wahl jederzeit auch ratsuchend an erfahrene Kolleginnen und Kollegen vor Ort wenden. „Es wäre schön, wenn sich auch bei der Bundestagswahl 2021 erneut möglichst viele Freiwillige für diese wichtige und spannende Aufgabe bereiterklären.“

Anmeldungen von Interessierten nehmen die Wahlleiter der jeweiligen Kommune bereits jetzt entgegen. Diese beantworten zudem Fragen rund um den möglichen Einsatz und berufen die Wahlhelfer. Alle Ansprechpartner innerhalb des Wahlkreises 65 sind auf den Internetseiten der Kreisverwaltungen Elbe-Elster (http://www.lkee.de) und Oberspreewald-Lausitz (http://www.osl-online.de/bundestagswahl) zu finden.

Bundestagswahl unter Pandemieeinfluss

Die Frage, ob die Coronapandemie Auswirkungen auf die Bundestagswahl 2021 haben wird, kann der Kreiswahlleiter bereits jetzt beantworten.

So ergeben sich für die Kommunen gesteigerte Anforderungen an die Organisation, etwa mit Blick auf die Hygiene- und Abstandsregeln in den Wahllokalen. Der Landeswahlleiter rechnet zudem mit einer erheblichen Zunahme der Briefwahlbeteiligung von bis zu über 60 Prozent. Entsprechend sind mehr Briefwahlvorstände zu bilden, die wiederum mit Freiwilligen zu besetzen sind.

Auch mit Blick auf die Anzahl der Wahlbezirke wird es im Wahlkreis 65 coronabedingt Änderungen geben. Höntsch: „Durch eine Anpassung in der Bundeswahlordnung zur Sicherung des Wahlgeheimnisses ergeben sich hohe organisatorische Herausforderungen insbesondere für kleinere Wahllokale. In Folge der erhöhten Briefwahlbeteiligung ist mit einer geringeren Auslastung in den Urnenwahllokalen zu rechnen. Wir kommen daher im Wahlkreis 65 der Empfehlung des Landeswahlleiters nach, kleine Urnenwahlbezirke mit weniger als 250 Wahlberechtigten zusammenzulegen. Das bedeutet aber nicht, dass in den Orten automatisch kein Wahllokal vorhanden sein wird. Die Kommunen haben hierbei Gestaltungsmöglichkeiten, von denen sie Gebrauch machen können.“

Auf die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer sollten sich die pandemiebedingten Veränderungen nicht auswirken: Höntsch: „Für die Wahlhelferinnen und Wahlhelfer im Wahlkreis 65 ergeben sich bei der Bundestagswahl 2021 keine maßgeblichen Veränderungen für ihre Tätigkeit. Ich freue mich, wenn sich möglichst viele Frauen und Männer in Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz zur Mitwirkung am Wahltag bereiterklären.“

PM