Erfolgreiches Landesprogramm „Pflege vor Ort“: Über 600 Projekte in Brandenburg umgesetzt
Zitat von Nico Hillmann am 30. Mai 2024, 14:15 Uhr
Das Landesprogramm „Pflege vor Ort“ in Brandenburg hat seit seinem Start 2021 über 600 Projekte zur Unterstützung pflegebedürftiger Menschen und ihrer Angehörigen initiiert. Mit einer beeindruckenden Quote von 86,9 Prozent wird der Großteil der Pflegebedürftigen im eigenen Zuhause betreut, der höchste Wert bundesweit.
Am 28. Mai 2024 fand der Fachtag „Pflege vor Ort“ in der Caritas Bildungsstätte Bad Saarow statt. Über 120 Teilnehmende, darunter Sozialministerin Ursula Nonnemacher, diskutierten Maßnahmen und die Weiterentwicklung des Programms. Nonnemacher betonte die Bedeutung der häuslichen Pflege und lobte die Kommunen für ihre aktive Nutzung der Landesmittel, um pflegegerechte Strukturen zu schaffen. Sie verwies auf die zentrale Rolle der Kommunen, die durch ihre Nähe zu den Betroffenen und den Pflegeakteuren maßgeblich zur Umsetzung beitragen.
Das Programm „Pflege vor Ort“ stellt jährlich rund zehn Millionen Euro zur Verfügung. Diese Mittel werden genutzt, um sozialräumliche Hilfen zu stärken, wie z.B. Helferkreise, Nachbarschaftshilfen, gemeinsame Aktivitäten und Beratungsangebote. Trotz Herausforderungen wie der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg beteiligen sich mittlerweile alle Landkreise und kreisfreien Städte sowie 85 Prozent der Kommunen an dem Programm.
Besonders beeindruckend ist die Resonanz auf kommunaler Ebene. Laut Katharina Wiegmann, Projektleiterin der Fachstelle Altern und Pflege im Quartier (FAPIQ), haben die Kommunen die Möglichkeiten des Programms in unerwartet großem Umfang genutzt. Dies zeigt sich in den zahlreichen Projekten, die vor Ort leicht zugängliche Angebote für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen schaffen.
Das erfolgreiche Modell hat auch bundesweit Interesse geweckt. Ab 2025 wird ein Modellprogramm mit jährlich 30 Millionen Euro für alle Länder aufgelegt, um kommunale Unterstützungsstrukturen zu fördern. Dies eröffnet auch Brandenburg weitere Chancen, die Pflege vor Ort weiter zu verbessern.
Das Landesprogramm zielt darauf ab, die Pflege in der eigenen Häuslichkeit zu stärken und den Anteil ambulanter Pflege zu stabilisieren. Dazu werden Angebote wie gemeinsames Mittagessen, Schulungen für pflegende Angehörige und gemeinschaftliche Aktivitäten gefördert.
PM/red 30.05.2024
Das Landesprogramm „Pflege vor Ort“ in Brandenburg hat seit seinem Start 2021 über 600 Projekte zur Unterstützung pflegebedürftiger Menschen und ihrer Angehörigen initiiert. Mit einer beeindruckenden Quote von 86,9 Prozent wird der Großteil der Pflegebedürftigen im eigenen Zuhause betreut, der höchste Wert bundesweit.
Am 28. Mai 2024 fand der Fachtag „Pflege vor Ort“ in der Caritas Bildungsstätte Bad Saarow statt. Über 120 Teilnehmende, darunter Sozialministerin Ursula Nonnemacher, diskutierten Maßnahmen und die Weiterentwicklung des Programms. Nonnemacher betonte die Bedeutung der häuslichen Pflege und lobte die Kommunen für ihre aktive Nutzung der Landesmittel, um pflegegerechte Strukturen zu schaffen. Sie verwies auf die zentrale Rolle der Kommunen, die durch ihre Nähe zu den Betroffenen und den Pflegeakteuren maßgeblich zur Umsetzung beitragen.
Das Programm „Pflege vor Ort“ stellt jährlich rund zehn Millionen Euro zur Verfügung. Diese Mittel werden genutzt, um sozialräumliche Hilfen zu stärken, wie z.B. Helferkreise, Nachbarschaftshilfen, gemeinsame Aktivitäten und Beratungsangebote. Trotz Herausforderungen wie der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg beteiligen sich mittlerweile alle Landkreise und kreisfreien Städte sowie 85 Prozent der Kommunen an dem Programm.
Besonders beeindruckend ist die Resonanz auf kommunaler Ebene. Laut Katharina Wiegmann, Projektleiterin der Fachstelle Altern und Pflege im Quartier (FAPIQ), haben die Kommunen die Möglichkeiten des Programms in unerwartet großem Umfang genutzt. Dies zeigt sich in den zahlreichen Projekten, die vor Ort leicht zugängliche Angebote für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen schaffen.
Das erfolgreiche Modell hat auch bundesweit Interesse geweckt. Ab 2025 wird ein Modellprogramm mit jährlich 30 Millionen Euro für alle Länder aufgelegt, um kommunale Unterstützungsstrukturen zu fördern. Dies eröffnet auch Brandenburg weitere Chancen, die Pflege vor Ort weiter zu verbessern.
Das Landesprogramm zielt darauf ab, die Pflege in der eigenen Häuslichkeit zu stärken und den Anteil ambulanter Pflege zu stabilisieren. Dazu werden Angebote wie gemeinsames Mittagessen, Schulungen für pflegende Angehörige und gemeinschaftliche Aktivitäten gefördert.
PM/red 30.05.2024