Brandenburgs Sportförderung: 60 Millionen Euro und Mitgliederrekord
Zitat von Nico Hillmann am 1. Juli 2024, 15:30 Uhr
In den Jahren 2022 und 2023 hat das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) insgesamt 59,3 Millionen Euro zur Förderung von Vereinen, Projekten und der Nachwuchsarbeit im Breiten- und Leistungssport bereitgestellt. Sportminister Steffen Freiberg betonte bei der Vorstellung des Sportförderberichts die gesellschaftliche Bedeutung des Sports in Brandenburg. Die Corona-Pandemie und hohe Energiepreise stellten die Sportvereine vor Herausforderungen, die durch verschiedene Förderprogramme erfolgreich gemeistert wurden.
Ein wesentlicher Teil der Förderung ging an den Landessportbund Brandenburg (LSB), der mit 56 Fachverbänden und etwa 3.000 Vereinen der größte Partner des MBJS ist. Die Mitgliederzahl in den Sportvereinen stieg kontinuierlich und erreichte am 1. Januar 2024 einen neuen Höchststand von 381.437 Mitgliedern, was 15 Prozent der Brandenburger Bevölkerung ausmacht. Der LSB erhielt 2022 etwa 15 Millionen Euro und 2023 rund 17 Millionen Euro, vor allem für Ausbildung, Trainerzuschüsse und Wettkämpfe.
Auch die Unterstützung des Behinderten- und Rehabilitationssports sowie des 2021 gegründeten Verbands Special Olympics Deutschland in Brandenburg spielte eine wichtige Rolle. Die Vorbereitungen für die Special Olympics – World Games 2023 in Berlin wurden mit 58.000 Euro gefördert, wodurch der Sport für Menschen mit Behinderungen einen wichtigen Impuls erhielt.
Im Leistungssport wurden elf Vereine zur Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris und die Winterspiele 2022 in Peking unterstützt. Zwei Brandenburger Sportlerinnen nahmen an den Winterspielen teil, wobei die Bob-Anschieberin Deborah Levy einen Olympiasieg errang. Für die Vorbereitung auf die Paralympischen Spiele 2024 erhielten vier Vereine Unterstützung.
Ein Schwerpunkt der Förderung lag auf der dualen Karriere von Spitzensportlerinnen und -sportlern, die sowohl sportlich als auch beruflich gefördert wurden. 2022 und 2023 hatten mehrere paralympische und olympische Athleten entsprechende Förderstellen inne.
Die Sportstättenförderung konzentrierte sich auf überregional bedeutende Anlagen wie das Radsportstadion in Cottbus und das Hauptstadion in Potsdam. Mit dem „Goldenen Plan Brandenburg“ wurden zudem zahlreiche Projekte in vereinseigenen Sportstätten gefördert.
Die finanzielle Unterstützung des Sports in Brandenburg ist in der Landesverfassung verankert und wird hauptsächlich aus der Glücksspielabgabe sowie dem Landeshaushalt finanziert. Der vollständige Sportförderbericht kann online heruntergeladen werden.
PM/red 01.07.2024
In den Jahren 2022 und 2023 hat das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) insgesamt 59,3 Millionen Euro zur Förderung von Vereinen, Projekten und der Nachwuchsarbeit im Breiten- und Leistungssport bereitgestellt. Sportminister Steffen Freiberg betonte bei der Vorstellung des Sportförderberichts die gesellschaftliche Bedeutung des Sports in Brandenburg. Die Corona-Pandemie und hohe Energiepreise stellten die Sportvereine vor Herausforderungen, die durch verschiedene Förderprogramme erfolgreich gemeistert wurden.
Ein wesentlicher Teil der Förderung ging an den Landessportbund Brandenburg (LSB), der mit 56 Fachverbänden und etwa 3.000 Vereinen der größte Partner des MBJS ist. Die Mitgliederzahl in den Sportvereinen stieg kontinuierlich und erreichte am 1. Januar 2024 einen neuen Höchststand von 381.437 Mitgliedern, was 15 Prozent der Brandenburger Bevölkerung ausmacht. Der LSB erhielt 2022 etwa 15 Millionen Euro und 2023 rund 17 Millionen Euro, vor allem für Ausbildung, Trainerzuschüsse und Wettkämpfe.
Auch die Unterstützung des Behinderten- und Rehabilitationssports sowie des 2021 gegründeten Verbands Special Olympics Deutschland in Brandenburg spielte eine wichtige Rolle. Die Vorbereitungen für die Special Olympics – World Games 2023 in Berlin wurden mit 58.000 Euro gefördert, wodurch der Sport für Menschen mit Behinderungen einen wichtigen Impuls erhielt.
Im Leistungssport wurden elf Vereine zur Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris und die Winterspiele 2022 in Peking unterstützt. Zwei Brandenburger Sportlerinnen nahmen an den Winterspielen teil, wobei die Bob-Anschieberin Deborah Levy einen Olympiasieg errang. Für die Vorbereitung auf die Paralympischen Spiele 2024 erhielten vier Vereine Unterstützung.
Ein Schwerpunkt der Förderung lag auf der dualen Karriere von Spitzensportlerinnen und -sportlern, die sowohl sportlich als auch beruflich gefördert wurden. 2022 und 2023 hatten mehrere paralympische und olympische Athleten entsprechende Förderstellen inne.
Die Sportstättenförderung konzentrierte sich auf überregional bedeutende Anlagen wie das Radsportstadion in Cottbus und das Hauptstadion in Potsdam. Mit dem „Goldenen Plan Brandenburg“ wurden zudem zahlreiche Projekte in vereinseigenen Sportstätten gefördert.
Die finanzielle Unterstützung des Sports in Brandenburg ist in der Landesverfassung verankert und wird hauptsächlich aus der Glücksspielabgabe sowie dem Landeshaushalt finanziert. Der vollständige Sportförderbericht kann online heruntergeladen werden.
PM/red 01.07.2024