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Besucherstopp im Klinikum Niederlausitz

Aufgrund steigender Infektionszahlen mit SARS-CoV-2 in Brandenburg und in der Lausitz hat die Corona-Einsatzleitung der Klinikum Niederlausitz GmbH beschlossen, ab Mittwoch, dem 7. Oktober 2020, bis auf Weiteres in den Krankenhäusern in Senftenberg und Lauchhammer keine Besuche mehr zu ermöglichen. Ausgenommen sind nach Rücksprache mit den jeweiligen Fachbereichen Schwangere unter der Geburt, lebensbedrohlich Erkrankte und Kinder.

Wie lange der Besucherstopp aufrechterhalten wird und ob weitere Vorsichtsmaßnahmen notwendig werden, prüft die Corona-Einsatzleitung des Klinikums Niederlausitz regelmäßig anhand der aktuellen Lage. Darüber hinaus werden derzeit an beiden Krankenhausstandorten interne Infektionsambulanzen eingerichtet, in denen Mitarbeiter, die aus dem Urlaub kommen oder Erkältungssysteme zeigen, auf SARS-CoV-2 getestet werden. Der Befund liegt nach der Analyse im hauseigenen Labor binnen weniger Stunden vor. Zum aktuellen Zeitpunkt sind im Klinikum Niederlausitz weder bei Mitarbeitern noch bei Patienten aktive Infektionen mit SARS-CoV-19 bekannt.

„Wir haben uns die Entscheidung zum Besuchsverbot nicht leicht gemacht. Uns ist bewusst, wie wichtig Besuch für unsere Patienten ist. Gleichzeitig ist müssen wir Ansteckungen mit dem Corona-Virus bei uns im Haus vermeiden und jederzeit vollumfänglich für alle, die unsere Hilfe benötigen, aufnahmebereit sein. Wir nehmen die Lage ernst und handeln präventiv zum Schutz unserer Patienten und Mitarbeiter“, äußert sich Tobias Vaasen, Geschäftsführer der Klinikum Niederlausitz GmbH, zu den ergriffenen Maßnahmen.

Bislang gibt es keinen Hinweis darauf, dass sich Patienten, Mitarbeiter oder Angehörige in Krankenhäusern in Senftenberg und Lauchhammer untereinander angesteckt haben. Im Rahmen einer gemeinsam mit der Brandenburgisch Technischen Universität (BTU) Cottbus-Senftenberg durchgeführten Antikörperstudie wurden seit Juli 2020 rund 170 Mitarbeiter des Klinikums Niederlausitz mehrfach auf Antikörper gegen SARS-CoV-2 getestet. Bei insgesamt zwei Mitarbeitern konnten Antikörper nachgewiesen werden.

PM