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Bauernverband im Dialog mit Politik: Hannes Walter (SPD) im Gespräch mit Landwirten

 

Am 15. Januar 2024 versammelten sich vor dem Brandenburger Tor in Berlin zehntausende Landwirte unter dem Slogan "Ohne uns kein Essen", um auf die Herausforderungen in der Landwirtschaft aufmerksam zu machen.

Die Mitglieder des Bauernverbandes Südbrandenburg waren ebenfalls vor Ort. Im Anschluss an die Kundgebung nutzte der SPD-Bundestagsabgeordnete Hannes Walter die Gelegenheit zu einem intensiven Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern des Bauernverbandes über die aktuellen Probleme.

Die Diskussion machte deutlich, dass nicht nur die Abschaffung der Steuerrückerstattung beim Agrardiesel die Landwirte belastet. In den letzten zwei Jahrzehnten wurden Entscheidungen in der Agrarpolitik getroffen, die Unmut unter den Landwirten hervorgerufen haben. Uwe Schieban, Vorstandsmitglied des Bauernverbandes Südbrandenburg und Vorsitzender der Agrargenossenschaft Unterspreewald in Dürrenhofe, betont: "Zu viel Bürokratie und kurzfristige Änderungen von Vorgaben haben dazu geführt, dass die Landwirte vor immer größeren Problemen stehen."

Die Landwirtschaft denkt in Generationen, nicht in Legislaturperioden. Schnelle politische Änderungen führen zu Angst, Frust und zunehmender Unzufriedenheit bei den Landwirten. Die Ankündigung, die Steuerbegünstigung beim Agrardiesel abzuschaffen, hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Borjana Dinewa-Zelt, Geschäftsführerin des Bauernverbandes Südbrandenburg e.V., fordert eine komplette Rücknahme dieser Entscheidung, um eine neue Basis für Gespräche mit der Politik zur Stärkung und Entlastung der heimischen Landwirtschaft zu schaffen. Sie betont: "Von unseren Bundestagsabgeordneten erwarten wir, dass sie für diese Position und Mehrheiten innerhalb ihrer Fraktionen kämpfen."

Hannes Walter (SPD) zeigt Verständnis für die Sorgen der Landwirte und verspricht, sich für ihre Anliegen einzusetzen. "Wir müssen schnellstmöglich einen Weg finden, um gemeinsam mit den Herausforderungen umzugehen. Die Landwirte in Südbrandenburg haben meine volle Unterstützung", so Walter. Seit er Südbrandenburg im Bundestag vertrete, stehe er regelmäßig im Austausch mit den Landwirten. "Für ihre Interessen werde ich mich auch weiterhin in Berlin einsetzen. Ich danke dem Vorstand für das offene Gespräch auf Augenhöhe!"

PM / red - 19. Januar 2024